Tag 8 – Von der Lagunenmetropole nach Manhattan

Ein letztes Mal frühstücken wir in unserem Cafe am Campo San Stefano. Die Panninis sind einfach unschlagbar. Langsam tappeln wir mit unserem Gepäck nach Zattere und warten auf unsere Fähre nach Fusina. Dort angekommen, holen wir das Auto vom Parkplatz und fahren weiter gen Süden. Ziel ist ein Weingut nahe San Gimignano. Wir kommen dabei auch direkt an Ferrara vorbei, sehen aber nirgendwo Auswirkungen des Erdbebens. Es hat wohl einige Ortschaften erwischt, aber die richtig heftig. Die Autobahn kostet uns nach 220km mal eben 18€. Das letzte Stück geht über die Landstraße. Da hier alles gut beschildert ist, landen wir schnell in unserem Hotel, mitten in den Chianti Hügeln. Nachdem wir unsere Sachen deponiert haben, machen wir uns auf den Weg nach Manhattan. Ja, man nennt es auch das Manhattan des Mittelalters. Wegen seiner “Geschlechtertürme”; San Gimignano. Im Gegensatz zu Manhattan, stehen da aber noch die Twin Towers.
Nach einem Rundgang durch die gut erhaltene Altstadt und einem Eis von der besten Gelateria (das hatten wir aber schon mal in Halifax Smiley) fahren wir wieder aufs Landgut zum Abendessen. Das soll gut sein, war es aber nicht. Irgendwie lieblos und derb. Dazu noch ein Lärm der weiteren Gäste. Eine Wiederholung wird wegen allgemeiner Enttäuschung abgelehnt. Also ab in die Heia…

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Tag 7 – Museen und Dorsoduro (Venedig Tag 3)

Nachtrag zum gestrigen Konzert … Das war auf jeden Fall den Besuch wert!

Wieder ein Panini Frühstück um die Ecke … Lecker.
Dann machen wir uns auf den Weg zum Palazzo Fortuny. In diesem Haus befindet sich ein Museum, dass neben anderen Ausstellungen, das Leben des span. Allroundkünstlers Fortuny dokumentiert. Im ersten Stock betreten wir einen großen Saal und sind gleich gefangen von einer atmosphärischen Ausstellung. Stoffe, Bauten, Design, Bühnen und Bühnenbilder sind nur einige seiner Schaffensgebiete. In seinem Atelier fühlt man diesen Herrn noch förmlich wirken. Ein Museum reicht nicht … also noch mal eben zu Peggy Guggenheim direkt am Canale Grande. Fotografieren darf man dort auch.
Nett von der Peggy!

Wir gehen weiter zum Campo San Pantaleon. Hier soll es laut Reiseführer ein preiswertes Mittagsessen in einer “belgischen Brasserie” geben. Nach einigem Suchen stellen wir fest, dass dieser Laden wohl zu preiswert war. Pleite ? … na ja auf jeden Fall geschlossen. Also essen wir gleich nebenan auf dem Campo. Auch gut … Als Trost gibt es dann noch einen Nachtisch in Venedig’s angeblich bester Patisserie. Sehr preiswert und lecker!
So gestärkt machen wir einen Rundgang durch den Stadtteil Dorsoduro. Auch hier merkt man an vielen Stellen eine deutlich reduzierte Touri-Dichte. Irgendwann haben wir dann etwas Plattfüße. Die Sonne scheint dazu auch noch kräftig auf den “Scheitel”. Heidi kauft noch schnell ein “Comissario Brunetti” Kochbuch Smiley und ich schau mir derweil das “Baggern” der Gondoliere an der Ponte Accademia an. Das ist wirklich kurzweilig und man lernt viel über Menschen. Nun aber ab ins Hotel und die Beine hoch. Nach dem Ruhen sollst du was …? Na klar … Eis essen. Also mal eben zum Campo San Stefano und Autsch!! das Eis kostet 11€. Die spinnen wohl, die Venezianer. Ein Eis reicht ja auch. Ist ja ein großer Becher.
Nach intensivem Studium der anwesenden “Platzbewohner”, geht es dann wieder zum Hotel. Morgen müssen wir leider zeitig los. Mit der Fähre wieder nach Fusina zum Parkplatz. Die Straßen durch das Erdbebengebiet sollen ja befahrbar sein. Und wir müssen ja nur ganz schnell da durch, nach San Gimignano in die Toskana.

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Tag 6 – Die Lagunenstadt (Venedig Tag 2)

Wir machen uns früh auf den Weg. Aber zuerst besorgen wir uns für den Abend noch schnell Konzertkarten für die Chiesa San Vidal. Es soll Vivaldis ‚Vier Jahreszeiten‘ geben.
Ein Frühstück gibt es um die Ecke in einer Bar. Dort gibt es super leckere Sandwiches. Die sind so gut, das ich sofort eine morgige Wiederholung beschließe.
Das Wetter ist freundlich und wir tippeln Richtung “Ca Pesaro”. Dort wollen wir ins Museum. Wir wandern also bis zur Rialto Brücke (in deutlich besserem Wetter wie gestern) und kommen in den Stadtteil Santa Croce. Ab hier nimmt die Touridichte doch deutlich ab. Vorbei an einem tollen Gemüse- und Fischmarkt mit riesigem Angebot erreichen wir das Museum. Es befindet sich in einem ehemaligen Palast am Canale Grande. Nach dem Besuch geht es weiter in ein authentisches Gebiet, dass fast nur  von Einheimischen belebt ist. Hier, so sagt unser Reiseführer, befinden sich 2 Lokale mit preiswerter und guter Küche. Der Reiseführer hatte recht. Da gehen wir morgen evtl. wieder hin.  Gestärkt schlendern wir gemütlich bis zum Bahnhof und steigen dort in das Vaporetto #1. Das Boot bringt uns in langsamer Fahrt Richtung Campanile. Vorbei geht es an alten Palästen, Hotels, Häusern mit Geschichte. Gut, dass die Speicherkarte in der Digicam so groß ist. Jede Menge Bilder und Motive.
Langsam fängt es leider wieder an zu Regen. Nach einem Besuch im Dom legt sich das Getröpfel wieder. Für heute ist es genug, wir wollen ja noch ins Konzert. Schnell den Blog noch getippt.
Maestro … la Musica …

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Tag 5 – Vom See zur Stadt im Meer (Venedig Tag1)

Wir nehmen unser Frühstück (als einzige Gäste) ein, bezahlen und beladen unser Auto im strömenden Regen. Es ist ja nicht weit bis zur Autobahn und bald sind wir in Verona. Dort nehmen wir die Autobahn nach Venedig. Insgesamt eine Strecke von 140km. Das letzte Teilstück zum Parkplatz in Fusina, lassen wir uns vom Navi leiten. Dort haben wir bereits einen Parkplatz gebucht. Nebenan geht die Fähre nach Venedig, die wir 5 Min. vor Abfahrt noch erreichen. In leichtem Regen setzen wir in einer 1/2 Stunde über und erreichen den Anleger Zattere im Stadtteil Dorsoduro. Wir ziehen  unsere Koffer durch Venedig Richtung Hotel San Samuele. Dazwischen liegt noch die Ponte dell’Accademia, eine (mit Koffern) steile Brücke über den Canale Grande. Die Arme werden lang und länger. Am Campo Santo Stephano geht es aber weiterziehend zum Hotel. Geschafft … nein … die Koffer müssen noch in den 2. Stock zur Rezeption. Dort bekommen wir den Schlüssel für Zimmer 9 im 1. Stock. Also Koffer wieder runter. Insgesamt ist das Hotel mindestens so alt wie Venedig selber, aber das Zimmer ist “novo” wie uns die Concierge versichert. Da sind wir also, mitten drin in einer authentischen Umgebung und einem freundlichen Hotel mit sauberen Zimmern.
Die Zimmertür  ist der Gag hoch 3. Sieht aus, als ob man eine doppelflügelige Schranktür aufmacht. Hatte ich auch noch nicht.
Nach dem “Einzug” starten wir den ersten Rundgang durch San Marco. Es regnet feste. Wir haben ja unsere Schirme dabei und wandern durch die wunderbare alte Stadt. Trotz dem nunmehr starken Regen hat das alles immer noch eine einzigartige Atmosphäre. Am besten hat uns immer iweder das überwiegend asiatische Touri-Volk gefallen. Die fahren selbst im strömenden Regen Gondola und lauschen dem Klang von O Sole Mio. Über viele Stationen erreichen wir schließlich den Campanile. Dort wälzt sich der Touri-Orkan durch den Regen. Wir haben für heute genug und tippeln Richtung Hotel. Nebenan gibt es dann in einer Trattoria ein schönes, aber leider teures Abendessen.
Morgen soll es ja trocken bleiben. Wir wollen früh los.

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Tag 4 – Gardasee mit Sonne und Regen

Nach einem bodenständigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Lazise.
Unten am See ist es diesig auf dem Wasser. Im Ort scheint noch die Sonne. Der Wetterbericht sagt jedoch für heute Regen an. Wir schlendern durch den Ort, der voll mit seinen Touris beschäftigt ist. Insgesamt macht Lazise aber einen urbaneren Eindruck, als Bardolino. Es ist eine merkwürdige Mischung zwischen mediterranem Ambiente und Kitsch. Trotzdem schön. Nach dem Rundgang wollen wir uns noch Sirmione anschauen.
Dort angekommen, regnet es mittlerweile heftig. Wir geben jedoch nicht auf, nehmen unsere Paraplüs und tippeln durch den alten Ort. Vorbei an alten Gemäuern, Geschäften, Gelaterias, noch mehr Gelaterias und Hotels aus alten Zeiten. Später stärken wir uns in einem Restaurant und gehen weiter durch den Regen zurück zum Parkplatz.
Auf dem Rückweg kaufen wir noch einen Limonicelli (damit gibt es dann zu Hause irgendwann ein leckeres Eis) und machen noch einen Abstecher nach Garda. Dort ist es dann wieder einmal anders. Der Ort hat eine schöne Promenade, die aber im Regen auch keine Stimmung aufkommen lässt. Letztlich fahren wir wieder zu unserem kleinen Hotel und bereiten unsere weitere Reise vor. Im Internet lesen wir von dem schweren Erdbeben in der Gegend von Ferrara. Heidi hatte in der Nacht zuvor wohl dieses Beben deutlich gespürt. Ich hab nix mitbekommen. Heute um 15h soll es ein Nachbeben gegeben haben. Dies hat man an unserem Ort nicht wahrnehmen können. Unsere weiteren Ziele liegen alle ca. 100km von dem Ort Ferrara entfernt. So hoffen wir denn, das uns damit kein Problem entsteht. Ich werde jedenfalls ein Auge auf die Nachrichten halten. Wie sagt man bei uns doch … et hätt doch noch immer joot jejange

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From Cologne to Anywhere