Tag 8 – San Sebastian und Italien kommt mir spanisch vor

Ich geh erst mal in der Nähe einkaufen. Ist ja Ostern … und die Mercado’s sind evtl. zu.
Danach fahren wir nach San Sebastian, um das Auto abzugeben. Wir wollen nun ein paar Tage ohne Vehikel auskommen.
Vom Autoverleih aus, geht es ins Ortszentrum. Hier ist manches anders, als in den anderen Inselorten. Man merkt irgendwie die Nähe von Teneriffa und es hat hier eher wenig Atmosphäre.
Nach einem ausgedehnten Rundgang, zieht es uns wieder ins Valle. Am Busbahnhof nehmen wir die Linie 1 und fahren quer über Insel wieder nach La Calera, dass wir nach gut 1,5 Std. erreichen.
Essen gibt es heute bei Lorenzo. Einem Italiener, den es hier ins Valle verschlagen hat.
Kurzum, das beste Essen bisher auf Gomera und preiswert dazu. Dickes Lob an Lorenzo…

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Tag 7 – El Cedro und kurz mal Hermigua

Da wir morgen unser Auto erst mal abgeben wollen, fahren wir heute nach El Cedro.
Wieder mal in den Urwald in der Mitte von Gomera.
Eine schmale steile Straße geht hinab in ein dicht bewachsenes Tal. Endlich unten angekommen, versucht ein Autofahrer vom einem Parkplatz noch tiefer ins Tal zu gelangen. Die Stelle ist zum wenden mehr wie riskant und obwohl ich ihn noch warne, setzt er mit dem Wagenboden auf und hängt mit zwei Rädern in der Luft. Au, das war richtig heftig.
Von oben kommen weitere Fahrzeuge und im Nu ist Aktion angesagt. Doch viele Hände, schnelles Ende… Gemeinsam heben wir den havarierten Wagen an und bekommen ihn letztlich aus der Klemme.
Weiter unten ist eine Bar mit Campingplatz für Bergwanderer. Dahinter ein Weg, der steil ab zu einem Wasserfall führt. Da er aber letztlich zu weit nach unten führt, drehen wir um und nehmen einen kleinen „Wasserfall“ in der Bar 🙂
Es ist ein wirklich schöner Flecken, hier im Nirgendwo.
Wieder diese Straße hoch und weiter nach Hermigua. Dort wollen wir im El Faro unser Essen einnehmen. Die Inhaberin Petra ist Deutsche, freundlich und schnell.
Und das Essen war auch gut. Nun aber wieder Richtung Valle und in LaPlaya noch was abhängen.
Die Heladeria hat leider zu. Es ist Karfreitag und einige im Ort wissen das wohl auch.

Es ist wohl Flut und einige Surfer haben in der hohen Brandung ihren Spaß.
Wir beim zuschauen auch…

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Tag 6 – Las Pilas und der Drago de Agalan

Ziemlich spät kommen wir auf die Bahn. Wir nehmen heute mal den obersten Weg durch
das Treppenviertel. Die Menschen wohnen hier schon alle sehr nett, mit tollem Ausblick, aber eben beschwerlich.
Wir fahren wieder über Las Hayas, Cercado und Chipude am Fortaleza (Tafelberg) vorbei und kommen über eine kleine Nebenstraße zur Ermita N.S. de Guadelupe. Von hier aus machen wir eine kleine Wanderung in Richtung einer Hochebene, die Las Pilas genannt wird. In dieser Einsamkeit gibt es 2 Häuser, die auch bewohnt sind. Deren Lage ist traumhaft, aber eben einsam.
Der Weg durch die Lava, ist scharfkantig und wider erwarten wäre richtiges Bergschuhwerk angebracht. Unser Ziel, der Tequergenche (auf der Karte so leicht), sieht real doch so schwierig aus, dass wir uns für den Rückzug entscheiden.
Weiter geht die Fahrt, über Igualero, am El Silbo Denkmal vorbei zum Parkplatz am Drago.
Den großen, einzigen frei wachsenden Drachenbaum der Insel, sieht man aber erst nach dem man einen steilen Steinweg bergab wandert. Leider auch wieder rauf …
Für heute haben wir genug und fahren Richtung Valle zurück. In Las Hayas, gibt es die Bar La Montana, wo Sen. Efigenia (eine freundliche ältere Dame) die Gäste beglückt. Die Dame ist Kult und wird dauernd fotografiert. Da ein Reisebus den Gastraum bevölkert, fahren wir weiter ins Valle und trinken in der Bar Macondo (ein Adlerhorst mit Traumblick am Steilhang) etwas.
Danach geht es zum Essen in La Calera. Im Mirador gibt es, neben tollem Ausblick und Sonnenuntergang, noch leckeres für den Magen.
Auf dem Balkon im Zimmer ist es dann auch noch schön.

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Tag 5 – Laguna Grande und Hermigua

Heute wollen wir in den Norden der Insel. Auf dem Weg rauf zur Mitte, machen wir am Mirador César Manrique halt. Die Aussichtsplattform und das Restaurant liegen spektakulär über dem Hang, mit weitem Blick ins Valle.
Im Inselzentrum besuchen wir noch schnell die Laguna Grande. Hier sieht man, auf einem kleinen Rundweg, den typischen Urwald.
Einige Touribusse kommen und wir machen uns flott vom Acker.
Weiter nach Norden, wieder runter, wieder hunderte Kurven nach Hermigua.
Der Ort liegt in einem imposanten Barranco. Das örtliche Museum wird von Busstouris belagert und bietet scheinbar auch nur „günstige“ Kaufgelegenheiten. Bruche mer nit, fott domit.
Weiter unten finden wir dann einen Faro ohne Leuchtturm. Eben ein nettes Restaurant, wieder mal Germanisch. Heidi liest im Reiseführer, 24% Deutsche leben auf Gomera.
Wen wundert es.
Nach einem Drink auf dem Rooftop, geht es weiter nach Las Rosas. Hier waren wir schon mal speisen. Heute gibt es Gegrilltes. Irgendwie war es beim letzten Mal besser.
Wir machen uns auf den Heimweg, oh Wunder, durch die Wolken und Nebel, zurück ins Valle.
Dort unten scheint die Sonne 🙂

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Tag 4 – Wir bleiben mal einfach im Tal

Unseren Weg, durch das Treppenviertel La Calera, wählen wir heute bewusst mal anders. Dabei lernen wir den Charme dieser kleinen Gassen kennen. Stellenweise wundert es, dass zwischen diesen vielen steilen Treppen und Winkeln Menschen ihr ganzes Leben verbringen.
Heute ist mal keine Rundtour angesagt. Wir fahren Richtung Vueltas und parken zwischen Borbalan und Vueltas. Wir tippeln Richtung Hafen in der zweiten Reihe an den kleinen Geschäften vorbei. Um den Hafen herum geht, unter einem riesigen Felsen, ein Schotterweg zu einer „Fruchtfarm“.
Große Hinweistafeln warnen eindringlich vor den „einschlägigen“ Brocken, die zahlreich am Wegesrand vorhanden sind. Unbewusst geht man etwas schneller durch dieses Teilstück.
Ich habe meine neuen Wandersandalen an und merke mal wieder, was ich mir da für teures Geld, für einen Murks erstanden habe. Hinter dem Einschlaggebiet liegt, vollkommen ruhig und abgeschieden, ein kleines Tal. Vorderst befindet sich eine Meditationsschule, die durch eine hohe Mauer von der Außenwelt getrennt ist. 300m weiter ins Tal, kommt die Farm und eine Hinweistafel „Führung mit Verkostung von 12 tropischen Früchten 10€“. Skeptisch betreten wir das Gelände und treffen auf wartende Urlauber. Weiter hinten eine Gruppe wie im Kindergarten. Irgendwie schauen wir uns an und treten den taktischen Rückzug an.
Wieder im Hafen, entern wir unsere bekannte Fischerkneipe zwecks einem Drink. Aber dann können wir den leckeren Tapas doch nicht widerstehen. Die Kneipe ist wieder mal voll und das Personal rotiert.
Bald geht wieder durch den Ort zum Auto. In LaPlaya gibt’s ein kleines Eis auf die Hand und danach schauen wir uns den „Fremdenstrand“ (Playa del Ingles) an. Und richtig, ein paar „fremde“ Engelchen sind auch da.
Die Sonne erinnert uns an unseren Lichtschutzfaktor und bald merken wir, dass wir fast den ganzen Tag vertrödelt haben.
Heute gehen wir mal, bei uns nebenan, zum Sebastian essen. Ein nettes, älteres Paar, Sie eine der vielen Germanen(innen), hier wohl irgendwann mal hängen geblieben. Es gibt Seezunge und Thunfisch. Ich kann mich nicht an solche Portionen erinnern.
Nun ist es nicht weit nom Bett.

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