Wir nehmen unser Frühstück (als einzige Gäste) ein, bezahlen und beladen unser Auto im strömenden Regen. Es ist ja nicht weit bis zur Autobahn und bald sind wir in Verona. Dort nehmen wir die Autobahn nach Venedig. Insgesamt eine Strecke von 140km. Das letzte Teilstück zum Parkplatz in Fusina, lassen wir uns vom Navi leiten. Dort haben wir bereits einen Parkplatz gebucht. Nebenan geht die Fähre nach Venedig, die wir 5 Min. vor Abfahrt noch erreichen. In leichtem Regen setzen wir in einer 1/2 Stunde über und erreichen den Anleger Zattere im Stadtteil Dorsoduro. Wir ziehen unsere Koffer durch Venedig Richtung Hotel San Samuele. Dazwischen liegt noch die Ponte dell’Accademia, eine (mit Koffern) steile Brücke über den Canale Grande. Die Arme werden lang und länger. Am Campo Santo Stephano geht es aber weiterziehend zum Hotel. Geschafft … nein … die Koffer müssen noch in den 2. Stock zur Rezeption. Dort bekommen wir den Schlüssel für Zimmer 9 im 1. Stock. Also Koffer wieder runter. Insgesamt ist das Hotel mindestens so alt wie Venedig selber, aber das Zimmer ist “novo” wie uns die Concierge versichert. Da sind wir also, mitten drin in einer authentischen Umgebung und einem freundlichen Hotel mit sauberen Zimmern.
Die Zimmertür ist der Gag hoch 3. Sieht aus, als ob man eine doppelflügelige Schranktür aufmacht. Hatte ich auch noch nicht.
Nach dem “Einzug” starten wir den ersten Rundgang durch San Marco. Es regnet feste. Wir haben ja unsere Schirme dabei und wandern durch die wunderbare alte Stadt. Trotz dem nunmehr starken Regen hat das alles immer noch eine einzigartige Atmosphäre. Am besten hat uns immer iweder das überwiegend asiatische Touri-Volk gefallen. Die fahren selbst im strömenden Regen Gondola und lauschen dem Klang von O Sole Mio. Über viele Stationen erreichen wir schließlich den Campanile. Dort wälzt sich der Touri-Orkan durch den Regen. Wir haben für heute genug und tippeln Richtung Hotel. Nebenan gibt es dann in einer Trattoria ein schönes, aber leider teures Abendessen.
Morgen soll es ja trocken bleiben. Wir wollen früh los.