Tag 14 – Ciao Toskana … Über Lucca nach Cinque Terre

Nach dem Frühstück verlassen wir unser Weingut und damit auch die Toskana in Richtung Norden. Wir haben beschlossen, uns auf unserem Weg nach Cinque Terre, noch Lucca anzuschauen. Nach einer ziemlich langen Fahrt über die Landstraße und zäher Streckenführung erreichen wir die Stadt und parken unser Auto. Wir gehen etwas planlos in Richtung Zentrum (wir sind auf der Suche nach einer großen runden Piazza) und finden nicht so richtig zum Ziel. Irgendwann, nach einigen Irrwegen, finden wir einen Stadtplan und damit dann auch die ’Arena’. Doch dann geht es schon wieder weiter unserem Tagesziel entgegen. Wir wechseln auf die Autostrada, da ich vom Kurbeln die Nase voll habe. Eine Stunde später sind wir dann auch schon in Deiva Marina. Der Ort gehört weder zu Portofino noch zu den 5 Orten. Er liegt in der Mitte dazwischen und ist somit ein guter Standort, die Umgebung zu erkunden. Wir finden schnell unser kleines Hotel am Ort und werden vom Hotelier sehr freundlich und umfassend informiert. Wir finden ein sauberes und schönes Zimmer mit Blick auf die Hauptstraße. Auf dieser fährt aber so gut wie kein Auto. Bei einem kurzen Rundgang im Ort kommen wir in eine Kneipe; absolut preiswert und touristisch unversaut. Hier stimmt scheinbar einfach alles. Es gibt zum Bier kostenlos regionale Snacks (kein Fastfood). Kaum zu glauben. Ein Abendessen in unserem Hotel ist einfach nur Klasse und preiswert. Wir können unser Glück kaum fassen.
Unser Hotelier hat uns empfohlen das Auto in der Tiefgarage zu lassen und die Gegend mit Zug und Schiff zu erkunden. Somit geht es dann morgen in die 5 Dörfer per Zug.

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Tag 13 – Durch den Westen oder … das Gute liegt so nah

Wir haben für heute einen “ruhigen Tag” beschlossen. So was wie Florenz (wenn man es schon kennt) ist ziemlich stressig und hat wenig Atmosphäre. Also fahren wir nach “Nordwesten” quasi um die Ecke nach Certaldo ALTO. Man kann von unserem “Wohnhügel” auf der anderen Talseite diese Oberstadt sehen. In der Ortsmitte “Certaldo Basso” geht es dann hoch, über einige Serpentinen. Nach einem kleinen Fußmarsch finden wir uns (noch früh am Tag) in einem kleinen richtig schönen Örtchen oben auf dem Hügel wieder. Die wenigen Einwohner sind noch im “Dornröschenschlaf”. In einer Seitengasse finden wir ein kleines Restaurant, indem gerade die Einkäufe für den kommenden Abend gesichtet werden. Gemüse, Steinpilze … alles frisch. Der kleine (Restaurant)Garten mit tollem Blick ins Tal, ist ebenfalls Top. Das alles weckt mein Interesse und ich melde “Proforma” schon mal unsere Location für heute Abend bei Heidi an. Doch erst mal geht es weiter nach San Miniato. Dort treffen wir auf eine etwas provinzialische Altstadt mit einer alten Festungsruine, wo im letzten Krieg wohl unsere “Landsleute” einen großen Teil weg gesprengt haben. Die sind uns sicher auch heute noch böse deswegen. Nun geht es wieder nach Süden zum Abschiedsbesuch nach San Gimignano. Diemal aber fahren wir über eine Nebenstraße durch ein schönes Tal mit rel. wenigen Kurvenstrecken. Oben in “Manhattan” setzen wir uns einfach auf die Piazza. Ganz wie die Alten im Ort und lassen den Trubel an uns vorbei ziehen. Bevor wir dann noch schnell ins Hotel fahren, wir eben noch was in unserem Alimetari eingekauft. (Rot und flüssig Smiley)

Vom Hotel geht es dann wieder nach Certaldo Alto. Abendessen mit Panorama in der ‘Taverna Antica Fonte Da I‘ Pacino’ … kurz und knapp … alles vom Feinsten … das Essen, die Bedienung, die Stimmung und das Panorama. Ein toller Abend und schöner Abschied aus der Toskana. Auf dem Weg zum Auto gehen wir einen dunklen Weg zum Parkplatz an der Burgmauer entlang. Plötzlich blinkt es an allen Ecken und Kanten um uns herum. Die Glühwürmchen haben ihre ganz private Party. Und wir mitten drin … noch so ein Abschiedsgeschenk…

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