Nach dem Frühstück verlassen wir unser Weingut und damit auch die Toskana in Richtung Norden. Wir haben beschlossen, uns auf unserem Weg nach Cinque Terre, noch Lucca anzuschauen. Nach einer ziemlich langen Fahrt über die Landstraße und zäher Streckenführung erreichen wir die Stadt und parken unser Auto. Wir gehen etwas planlos in Richtung Zentrum (wir sind auf der Suche nach einer großen runden Piazza) und finden nicht so richtig zum Ziel. Irgendwann, nach einigen Irrwegen, finden wir einen Stadtplan und damit dann auch die ’Arena’. Doch dann geht es schon wieder weiter unserem Tagesziel entgegen. Wir wechseln auf die Autostrada, da ich vom Kurbeln die Nase voll habe. Eine Stunde später sind wir dann auch schon in Deiva Marina. Der Ort gehört weder zu Portofino noch zu den 5 Orten. Er liegt in der Mitte dazwischen und ist somit ein guter Standort, die Umgebung zu erkunden. Wir finden schnell unser kleines Hotel am Ort und werden vom Hotelier sehr freundlich und umfassend informiert. Wir finden ein sauberes und schönes Zimmer mit Blick auf die Hauptstraße. Auf dieser fährt aber so gut wie kein Auto. Bei einem kurzen Rundgang im Ort kommen wir in eine Kneipe; absolut preiswert und touristisch unversaut. Hier stimmt scheinbar einfach alles. Es gibt zum Bier kostenlos regionale Snacks (kein Fastfood). Kaum zu glauben. Ein Abendessen in unserem Hotel ist einfach nur Klasse und preiswert. Wir können unser Glück kaum fassen.
Unser Hotelier hat uns empfohlen das Auto in der Tiefgarage zu lassen und die Gegend mit Zug und Schiff zu erkunden. Somit geht es dann morgen in die 5 Dörfer per Zug.