Heute fahren wir gemeinsam nach Feuerbach, damit die Ommi das (Emmi)Näschen besuchen kann. Geschlafen wird aber noch mal unter Teck …
Ach ja und bald gibt es auch Schnittchen …
Tag 22 – Fahrt ins Blaue und Besuch beim Lamm
Weil heute einer Geburtstag hat, gibt es nach der nächtlichen ‘Reinfeier’ mit Geschenken eine Fahrt ins Blaue. Mit einem geruhsamen morgendlichen Start, geht es auf die Burg Hohen Neuffen. Von dieser Burg steht heute nur noch die Außenmauer und eine respektable Burggaststätte. Bei schönem Wetter genießen wir hier oben einen tollen Ausblick in die Alb. Das ist schon eine wirklich schöne Gegend hier. Auf dem Weg zum Parkplatz sehen wir etliche (verendete) Maikäfer am Boden. Die habe ich eigentlich zuhause nur als Kind noch gesehen.
Weiter geht die (blaue, ich meine wirklich die Farbe ) Fahrt nach Bad Boll. Hier schauen wir uns mal eben die Wirkungsstätte von Babe an. In einem kleinen beschaulichen Hotel nehmen wir einen Drink. Dann fahren wir zur letzten Station für heute nach Hepsisau. Dort gibt es einen Gasthof Lamm. Von außen unscheinbar, finden wir drinnen ein Restaurant mit einer wirklich guten italienischen Küche. Das hat die Babe aber gut ausgesucht. Endlich mal Kaninchen … lägger . Der Kellner ist auch gleich so freundlich und weist mich auf viele Dinge hin. Z.B. die Lage des Besteck, wenn man fertig gegessen hat. Jetzt weiß ich; der ‘Gruffalo’ kommt nicht nur im Kinderbuch vor; ist aber im Ganzen auf seine spezielle Art wohl freundlich.
Wohl genährt geht es dann zu Bette.
Tag 21 – Von der Alm auf die Alb
Nach dem Frühstück schauen wir noch einmal auf dieses tolle Panorama mit dem Zürichsee. Hier wohnen Menschen in einer Landschaft, wo andere gerne Urlaub machen. Da kann man schon neidisch werden.
Wir fahren zügig zur Autobahn. Das Wetter ist ein wenig feucht. Die Fahrt geht nach Konstanz, das wir am Vormittag dann erreichen. Wir parken in der Altstadt. Ich war schon mehrfach hier und so finden wir schnell unseren Weg durch die Altstadt. Meinen kleinen Hunger stille ich (leider) an einer toten Gulaschsuppe … bäh … nicht noch mal.
Dann geht es weiter mit der Fähre über den Bodensee nach Meersburg und mit einem kurzen Stopp in Tübingen Richtung ‘Tagesziel’ nach Kirchheim unter Teck. Hier wohnt seit kurzer Zeit die Babe, in deren schöner Wohnung wir unser Quartier beziehen. Dieses Kirchheim ist ein sehr schöner Ort in der Schwäbischen Alb. Fachwerk, ein wirklich schöner Stadtkern (ohne Autos) mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Am Abend essen wir gemeinsam beim Italiener um die Ecke. Die Preise stimmen und die Qualität ebenfalls.
Tag 20 –Tschau Italia … Zürich ist nicht immer das Ziel
Heute ist leider unser letzter Tag in Italien bei dieser Rundreise. Wir fahren nach Norden am Lago Maggiore entlang. Wir machen kleine Stopps und verabschieden uns von dieser schönen Gegend. Nach 30km erreichen wir die Schweizer Grenze, kaufen eine Vignette für 34€ und tanken in Locarno, da der Sprit hier deutlich günstiger als in Italien und auch in Deutschland ist.
Wir wechseln auf die Autobahn und fahren weiter nach Norden. Die Berge um uns herum werden immer höher und immer mehr mit Schnee bedeckt. Nach einiger Zeit erreichen wir den Gotthard Tunnel. Nachdem wir diesen langen Tunnel durchfahren haben, ist die Landschaft schlagartig anders. Die Hochgebirge liegen jetzt hinter uns. Unser Ziel ‘Zürich’ kommt in Sicht. Auf einem Parkplatz schalte ich jetzt mein Navi ein, damit wir unser heutiges Ziel leichter finden. Zu meiner Verwunderung lotst uns das Navi quer durch Zürich und dann nach Osten … insgesamt 30km weit. Von wegen Zürich … Heidis Kollegin, die wir heute besuchen wollen, lebt gar nicht in Zürich, sondern 30km davon weg.
Naja, so lernt man dann die Schweiz kennen …
Nachdem wir unser Hotel ‘bezogen’ haben (180 Franken die Nacht!, incl. Bullaugenbad, ist hier aber voll normal für einen Landgasthof) treffen wir Heidis ehemalige Kollegin. Die Wiedersehensfreude ist groß und es gibt viel zu erzählen. Später schlafen wir in einem blitzsauberen Zimmer schnell ein.
Tag 19 – Es gibt auch kleinere Seen
Heute ist das Wetter deutlich besser. Dem Tipp unseres ‘Landsmann’ folgend, fahren wir zum Orta See. Am südlichen Ende des See kommen wir in das Örtchen Orta San Gulio. Dort gibt es eine kleine hügelige Halbinsel im See. Dieser Hügel nennt sich ‘Sacro Monte’, der heilige Berg. Dort haben Mönche im 16-18 Jahrhundert 20 Kapellen errichtet. Wir machen einen Rundgang und bestaunen die Malereien und Figuren. Von hier oben hat man auch einen schönen Ausblick auf den See mit der kleinen Insel Isola di San Gulio. Unser Maler sagte uns, dass diese Gegend hier als Hintergrund für das Bild der Mona Lisa diente und einer der schönsten ‘Flecken’ auf unserer Erde sein soll.
Ja, dann glauben wir das mal einfach so.
Nach unserem Rundgang fahren wir wieder nach Norden. Nach einigen Kilometern kommt die Frage nach dem nächsten Stopp auf. Im Reiseführer steht, dass der Ort San Gulio (da waren wir ja eben fast) ein sehr schöner Fleck sein soll. Also machen wir den Rückwartsgang rein und fahren wieder nach San Gulio. Dieser kleine Ort ist wirklich pittoresk und irgendwie hab ich das Gefühl, schon mal hier gewesen zu sein. Nach einem ausgedehnten Rundgang fahren wir noch etwas in der Gegend rum. Alles ist hier irgendwie nett. Am späten Nachmittag geht es dann wieder nach Verbania.