Unsere Hausdame stärkt uns mit einem guten Frühstück. Danach verabschieden wir uns von der liebenswerten Gastgeberin und machen uns auf den Weg nach Seia. Doch erst schauen wir noch an der Pousada im Ort vorbei. Später sehen wir im Ort 2 Damen, wie sie vor dem Haus ein paar Hühnern das Dasein beenden. Kenn ich aus meiner Kindheit und ist hier wohl Alltag. Auf dem Weg nach Norden regnet es mal wieder heftig. In Castelo Branco machen wir einen Stop und besuchen das Museum in dem das Lebenswerk von Cargaleiro ausgestellt wird. Merke … Regentag … Museumstag. Hat sich aber wirklich gelohnt. Als einzige Besucher erhalten wir eine Privatführung und werden, wie fast überall in diesem Land, sehr freundlich behandelt. Weiter geht es nun zu unserem Tagesziel. Da wir eine andere Route gewählt haben (ohne Autobahnmaut), kommen wir irgendwann im strömenden Regen immer höher in die Berge und landen letztlich in 2000 Meter Höhe in dichten Nebel in vollkommener Einsamkeit. Später lesen wir, dass wir die höchste Stelle von Portugal er(fahren) haben. Den tollen Ausblick haben wir leider nur im Reiseführer gelesen.
Nach weiteren 20 km bergab erreichen wir Seia und nach einigem Suchen auch unser Hotel. Ein Rundgang im Ort zeigt bescheidene Verhältnisse und wenig Leben. Man sieht wenig junge Leute.
Es regnet mal wieder und jetzt um 19.30h auf dem Zimmer mit Wifi a la Mittelalter schreib ich am Blog. So jetzt aber zum Essen. Soll hier gut sein, sagt der Guide und der Hotelier 🙂