Eigentlich hatte ich die Niagara Fälle schon zu den Akten gelegt. Heidi war schon mehrfach dort und liebt nun mal keine „touristischen Lokationen“. Doch Lin und Michele hatten das fest im Programm und so fahren wir heute zu den Niagara Fällen. Das Wetter meint, es müsste wohl die Einleitung zu diesem Thema schon ab Toronto zeigen. Ein heftiger Regen begleitet uns die 120km zu den Donnerfällen. Rupert, das große vierbeinige Familienmitglied darf auch mit.
Als wir an dem Ort ankommen, ist es so ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe.
An einer Hügelkette reiht sich die ganze Hotelmaschinerie mit großen Gebäuden und zur anderen Seite öffnet sich eine Schlucht mit gewaltigen Ausmaßen, wie ich sie vom Grand Canyon kenne. Lin hält direkt am Aussichtspunkt und wartet dort im Wagen mit Rupert.
Wir können uns also ganz bequem (bei heftigem Regen) das Spektakel anschauen.
Ich habe schon so einige Wasserfälle gesehen, auch große… aber das ist eine andere Dimension hier. Von zwei Seiten strömen gewaltige Mengen Wasser in einen runden Talkessel und fließen in einer großen Schlucht weiter. Die „Maid of the Mist“ befördert emsig Touristen in gerade diesen tosenden Talkessel. Alle sind mit Regenüberzügen bekleidet und wollen den Schleudergang in der Waschmaschine live erleben. Wir lassen das aber. Es ist hier oben schon nass genug. Nachdem ich alles in Bild und Video verewigt habe, fahren wir weiter am Canyon Rand entlang, auf dem Parkway. Dort säumt sich Villa an Villa mit riesigen Grundstücken in bester Lage. Also wohl nur für arme Anwälte und weitere Sozialfälle.
Wir kommen nach Niagara on the Lake, wo ich mir ein „Canadian Fastfood“ T-Shirt kaufe.
Nach einem Rundgang durch die netten Läden fahren wir zum Weingut Coyote Run und testen einige Sorten. Dann geht es zum Ravine Weingut. In dem Bistro bekommen wir ein gutes Mittagsessen. Dort gibt es auch Gewürztraminer. Mittlerweile selten zu haben.
Wir fahren Richtung Toronto und gegen 5pm sind wir wieder im Haus.
Am Abend habe ich die ganze Familie (leider ohne Gunne) in die Chat Noir (ein Italiener) zum Essen eingeladen. Ich möchte mich für die große Gastfreundschaft der gesamten Familie ein wenig bedanken. Karen kommt später hinzu und wir machen ein Gruppenbild zur Erinnerung.
Wir gehen zeitig ins Bett. Morgen müssen wir wieder mal früh raus. Es geht ja Richtung Montreal. Dort beginnt dann unsere Rundreise durch Ost und Atlantik-Kanada.
Leider sind die schönen Tage im Rahmen dieser Familie nun vorüber. Wir haben uns sehr wohl gefühlt bei Euch. Ihr wart tolle Gastgeber. Danke dafür!!!
Ich hoffe nun kehrt wieder ein wenig Ruhe bei euch ein. And if you come to Germany,
Your’e highly, absolutely and definitly welcome…
More to come…