Tag 17 – Vom Meer an die oberitalienischen Seen; Lago Maggiore und Lago di Orta

Wir fahren wieder hoch, von Deiva zur Autostrada Richtung Genua. Hinter Genua geht es weiter Richtung Alessandria und durch die Po-Ebene nach Verbania am Lago Maggiore. In der Po Ebene treffen wir auf große Felder, auf denen der ‘Risotto’ Reis angebaut wird. Bilder, wie man sie sonst eigentlich nur aus Asien gewohnt ist. In der Nähe von Verbania machen wir einen Stop und schauen einem Hund beim Badespaß zu. Der Hundebesitzer sorgt für Unterhaltung und wirft eine Plastikflasche in den See, die mit Freude apportiert wird. Wir kommen mit dem Hundebesitzer ins Gespräch. Stellen fest, das er Deutscher ist und von Beruf Maler hier am See seiner Arbeit nachgeht. Wieder einmal scheint die Welt klein zu sein. Wir bekommen einen Ausflugstip zum Lago di Orta. Dort soll es nicht so überlaufen und teuer sein. Letztlich in Verbania angekommen, beziehen wir (nach kurzem Intermezzo mit der örtlichen Polizei) unser Hotelzimmer. Wir wohnen diesmal direkt am See, in einem kleinen “Schickimicki” Laden. Überall läuft hier recht ‘deutlich’ Musik. Na eben Italien … etwas schrill.
Nach einem Rundgang durch die Altstadt von Verbania sind wir zeitig im Bett.

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Tag 16 – Bahn, Schiff, Schiff, Hafen, Bus, Bahn

Heute geht es auf eine mehrphasige Tour, in deren Mitte wir nach Portofino kommen wollen. Unser Hotelier hat uns diese Art der Fortbewegung empfohlen. Wir fahren mit dem Zug vorbei an etlichen mediterranen Orten nach Camoglia. Ein schönes kleines Hafenstädtchen, dass bei dem heutigen bedeckten Wetter am späten Vormittag noch recht verschlafen wirkt. Durch nette ortsansässige Hilfe finden wir schnell den Bootsanleger und weil wir noch etwas Zeit haben, nehmen wir noch einen “Kaaffä”. Das kleine Boot bringt uns zu unserem Umsteigeplatz am 2. Hafen in San Fruttuoso. Ein kleines (ehemaliges) Kloster, dass früher wohl nur von See aus erreichbar war. Heute sind da 2 Restaurants und am kleinen Strand Sonnenliegen. Wir haben leider keine Zeit, da unser nächstes Boot bereits auf uns wartet. An einem Zwischenstopp in einem winzigen Örtchen mit einigen Häusern, steigen vier ältere Leute aus. Die haben im Nachbarort wohl ihre Einkäufe erledigt und gehen nun gemeinsam (schwatzend Smiley) Richtung Heim. Nichts von Hektik kommt hier auf.
Schnell kommen wir um eine große Klippe und sehen den kleinen, aber feinen Hafen von Portofino. Es liegen nicht viele von den “besseren” Schiffen der “Betuchten” vor Anker. Ist wohl noch keine Saison. Der Ort hat schon einen Anblick, dem man sich nur schwer entziehen kann. Aber spätestens bei den Geschäften, mit den Auslagen der Haute Couture und astronomischen Preisen wollen wir schnell weiter. Mit dem Bus geht es auf der Uferstraße nach San Margherita Ligure. Nach einer Verschnaufpause in einer wirklich italienischen Bar (ich hab immer noch einen Tinnitus), tippeln wir zum Bahnhof und fahren Richtung Hotel. Und was macht man auf so einer Heimfahrt … na klar … Gitarre spielen und (liegend) Smartphone quälen.
In Deiva angekommen, testen wir nach einigen Ortsrunden einen Fischladen, der auch was kocht. Das war aber irgendwie ein Schuss in den Ofen. Ab heute machen wir so was nicht mehr.

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