Archiv der Kategorie: La Gomera

Tag 6 – Las Pilas und der Drago de Agalan

Ziemlich spät kommen wir auf die Bahn. Wir nehmen heute mal den obersten Weg durch
das Treppenviertel. Die Menschen wohnen hier schon alle sehr nett, mit tollem Ausblick, aber eben beschwerlich.
Wir fahren wieder über Las Hayas, Cercado und Chipude am Fortaleza (Tafelberg) vorbei und kommen über eine kleine Nebenstraße zur Ermita N.S. de Guadelupe. Von hier aus machen wir eine kleine Wanderung in Richtung einer Hochebene, die Las Pilas genannt wird. In dieser Einsamkeit gibt es 2 Häuser, die auch bewohnt sind. Deren Lage ist traumhaft, aber eben einsam.
Der Weg durch die Lava, ist scharfkantig und wider erwarten wäre richtiges Bergschuhwerk angebracht. Unser Ziel, der Tequergenche (auf der Karte so leicht), sieht real doch so schwierig aus, dass wir uns für den Rückzug entscheiden.
Weiter geht die Fahrt, über Igualero, am El Silbo Denkmal vorbei zum Parkplatz am Drago.
Den großen, einzigen frei wachsenden Drachenbaum der Insel, sieht man aber erst nach dem man einen steilen Steinweg bergab wandert. Leider auch wieder rauf …
Für heute haben wir genug und fahren Richtung Valle zurück. In Las Hayas, gibt es die Bar La Montana, wo Sen. Efigenia (eine freundliche ältere Dame) die Gäste beglückt. Die Dame ist Kult und wird dauernd fotografiert. Da ein Reisebus den Gastraum bevölkert, fahren wir weiter ins Valle und trinken in der Bar Macondo (ein Adlerhorst mit Traumblick am Steilhang) etwas.
Danach geht es zum Essen in La Calera. Im Mirador gibt es, neben tollem Ausblick und Sonnenuntergang, noch leckeres für den Magen.
Auf dem Balkon im Zimmer ist es dann auch noch schön.

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Tag 5 – Laguna Grande und Hermigua

Heute wollen wir in den Norden der Insel. Auf dem Weg rauf zur Mitte, machen wir am Mirador César Manrique halt. Die Aussichtsplattform und das Restaurant liegen spektakulär über dem Hang, mit weitem Blick ins Valle.
Im Inselzentrum besuchen wir noch schnell die Laguna Grande. Hier sieht man, auf einem kleinen Rundweg, den typischen Urwald.
Einige Touribusse kommen und wir machen uns flott vom Acker.
Weiter nach Norden, wieder runter, wieder hunderte Kurven nach Hermigua.
Der Ort liegt in einem imposanten Barranco. Das örtliche Museum wird von Busstouris belagert und bietet scheinbar auch nur „günstige“ Kaufgelegenheiten. Bruche mer nit, fott domit.
Weiter unten finden wir dann einen Faro ohne Leuchtturm. Eben ein nettes Restaurant, wieder mal Germanisch. Heidi liest im Reiseführer, 24% Deutsche leben auf Gomera.
Wen wundert es.
Nach einem Drink auf dem Rooftop, geht es weiter nach Las Rosas. Hier waren wir schon mal speisen. Heute gibt es Gegrilltes. Irgendwie war es beim letzten Mal besser.
Wir machen uns auf den Heimweg, oh Wunder, durch die Wolken und Nebel, zurück ins Valle.
Dort unten scheint die Sonne 🙂

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Tag 4 – Wir bleiben mal einfach im Tal

Unseren Weg, durch das Treppenviertel La Calera, wählen wir heute bewusst mal anders. Dabei lernen wir den Charme dieser kleinen Gassen kennen. Stellenweise wundert es, dass zwischen diesen vielen steilen Treppen und Winkeln Menschen ihr ganzes Leben verbringen.
Heute ist mal keine Rundtour angesagt. Wir fahren Richtung Vueltas und parken zwischen Borbalan und Vueltas. Wir tippeln Richtung Hafen in der zweiten Reihe an den kleinen Geschäften vorbei. Um den Hafen herum geht, unter einem riesigen Felsen, ein Schotterweg zu einer „Fruchtfarm“.
Große Hinweistafeln warnen eindringlich vor den „einschlägigen“ Brocken, die zahlreich am Wegesrand vorhanden sind. Unbewusst geht man etwas schneller durch dieses Teilstück.
Ich habe meine neuen Wandersandalen an und merke mal wieder, was ich mir da für teures Geld, für einen Murks erstanden habe. Hinter dem Einschlaggebiet liegt, vollkommen ruhig und abgeschieden, ein kleines Tal. Vorderst befindet sich eine Meditationsschule, die durch eine hohe Mauer von der Außenwelt getrennt ist. 300m weiter ins Tal, kommt die Farm und eine Hinweistafel „Führung mit Verkostung von 12 tropischen Früchten 10€“. Skeptisch betreten wir das Gelände und treffen auf wartende Urlauber. Weiter hinten eine Gruppe wie im Kindergarten. Irgendwie schauen wir uns an und treten den taktischen Rückzug an.
Wieder im Hafen, entern wir unsere bekannte Fischerkneipe zwecks einem Drink. Aber dann können wir den leckeren Tapas doch nicht widerstehen. Die Kneipe ist wieder mal voll und das Personal rotiert.
Bald geht wieder durch den Ort zum Auto. In LaPlaya gibt’s ein kleines Eis auf die Hand und danach schauen wir uns den „Fremdenstrand“ (Playa del Ingles) an. Und richtig, ein paar „fremde“ Engelchen sind auch da.
Die Sonne erinnert uns an unseren Lichtschutzfaktor und bald merken wir, dass wir fast den ganzen Tag vertrödelt haben.
Heute gehen wir mal, bei uns nebenan, zum Sebastian essen. Ein nettes, älteres Paar, Sie eine der vielen Germanen(innen), hier wohl irgendwann mal hängen geblieben. Es gibt Seezunge und Thunfisch. Ich kann mich nicht an solche Portionen erinnern.
Nun ist es nicht weit nom Bett.

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Tag 3 – Nach ganz oben, in den Süden und durch die Barrancos

Bevor es zum Garajonay geht, den wir gestern nicht geschafft haben, ist erstmal Einkaufen angesagt. Gegenüber vom Mercado ist ein Bäckerei. Also schnell noch ein Café und ein Sandwich einverleibt. Im Markt ist es eng und voll. Kurz noch die Beute auf die Bude bringen (wieder ohne Lift 🙂 ) und Richtung Berg. Am Parkplatz „Alto de Contadero“ nehmen wir den Rundwanderweg um den höchsten Punkt von Gomera. Bergauf geht es durch gemischten Bewuchs, Blüten, verbrannte Teile (man riecht noch immer die verkohlten Äste) und erreichen den Gipfel mit 1484m. Der Blick auf die Nachbarinseln Teneriffa, Gran Canaria und Hierro ist ungetrübt.
Wieder unten angekommen, geht es südlich nach Alajero. Unterwegs kommen wir an eine Baustelle, wo ein Baggerführer sein Werkzeug am Fels meisterlich zum Einsatz bringt. Nach einer Zwangspause wegen Steinschlag dürfen wir weiter zum Ziel und entdecken einen Ort im Tiefschlaf.
Nix wie weiter nach Imada, Igualero, Chipude, Cercado.
Die Gegend ist voller blühender Hänge, durch die eine Menge schöner Wanderwege führen. In Cercado sind die Inseltöpfer Zuhause. Deren Arbeiten wirken dunkel und wie aus vergangener Zeit.
Wir fahren wieder Richtung Valle und wollen eigentlich in Vueltas im Trasmallo Fisch essen. Dort erklärt man uns aber, das dieses Restaurant nun in LaPlaya ist und Steakhouse heißt. ?? … Also wieder zurück und rein.
Wir bestellen Fischsuppe und Paella. Beides kommt in Maxiportionen.
Danach geht es mal früher aufs Zimmer.

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Tag 2 – La Playa, der Lorbeerurwald und Valhermoso

Wir kommen ziemlich spät aus den Federn. 1,5 Tage ohne richtigen Schlaf haben wohl Spuren hinterlassen.
Es ist Sonntag und wir haben nichts eingekauft. Also erstmal in Downtown … LaPlaya … (wir wohnen ja Uptown, aber ohne Lift 🙁 ) ein kleines Frühstück in der Sonne. Wir betrachten das beschauliche Treiben.
Eigentlich will man da ja nicht mehr weg.
Aber wir haben ja den Nationalpark Garajonay eingeplant. Also wieder „Bergauf“ mit unserem Auto Richtung Inselmitte. Das Valle Gran Rey mit seinen dramatischen, fast senkrechten hohen Wänden beeindruckt wirklich. 1400 Höhenmeter weiter oben ändert sich die Flora deutlich. Lorbeerurwald, in einigen Bereichen deutlich durch ein riesigen Feuersturm 2012 vernichtet, erstreckt sich über den zentralen Teil der Insel. Wo der Wald intakt ist, hat er eine dichte Kuppel, die das ganze Areal, selbst bei starker Sonne abschattet.
Wir wollen zum Besucherzentrum. Das jedoch liegt wieder erwarten im Norden der Insel und so geht es erst mal 10km wieder bergab. Leider ist dort, entgegen meiner Erwartung, in einer schönen Anlage eher wenig zu erkunden. Da Heidi der Magen knurrt, ändern wir unseren Plan und legen einen Snack in der Nähe ein. Ich bestelle ein paar Rippchen und bekomme einen Riesenteller für 7€. Frisch, richtig gut und vom großen Holzkohlengrill. Kurzerhand und mangels Zeit und Motivation (satt wandert schlecht :)) ändern wir die Route und fahren im Norden durch Valhermoso (das schöne Tal) Richtung Heimat.
Am Abend gehen wir noch eine Runde durch LaPlaya und schauen dem Treiben am Hippie Hype „Casa Maria“ zu. Hier findet seit den 70er Jahren täglich der Sundown statt. Einige von den „Ehemaligen“ leben immer noch hier. Alle sitzen auf der Mauer am Strand und lauschen den Trommeln, der Musik, der Brandung, dem … was auch immer.
Ab ins Bett …

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