Vorneweg … Quebec ist der Ort, der den Anspruch hat, französischer als jedes Frankreich zu sein. Die Preise sind es aber auch. Es gibt aber auch Dinge, die ganz kostenlos sind.
Der Tag wartet mit einem schönen Frühstück auf uns, dass wir in der Unterstadt einnehmen. Diese ist mit der Oberstadt (in der unser Hotel liegt) durch eine große Treppe und einen Lift (wie zb. Lissabon) verbunden. Wir nehmen die Treppe und machen einen Rundgang durch das Gebiet um den Hafen. Überall Historie, lieblich, etwas Drachenfelsstimmung :), Japaner in Rudeln, aber irgendwie toll. Das Wetter gibt sich von der allerbesten Seite. Wir flanieren durch die alte Oberstadt wieder zum Chateau Frontenac (dem wohl meist fotografierten Hotel der Welt) und gehen langsam Richtung Zitadelle. Diese war wohl zur Zeit der Erbauung ein Zeichen der Macht und scheinbar uneinnehmbar. Von dort aus führt ein toller Promenadenweg wieder zur Terrasse Dufferin. Auf dieser gibt es allerlei musikalische Unterhaltung. Auch eine „Operndiva“ gibt sich zum Besten. Wir setzen uns auf eine Bank und lauschen den Klängen der bekannten Arien. Irgendwie etwas kitschig aber toll. Mein Banknachbar liest ein Buch und lauscht sichtlich zufrieden, mit sich und der Welt, ebenfalls den Klängen. Es ist ein toller Tag in einer ebenso tollen Stadt. Heidi möchte noch was für „Klein Emmi“ kaufen. Wir gehen noch mal in die Unterstadt, finden was ganz nettes und stellen fest, dass es wohl nicht Waschfest ist. Dann lassen wir es doch sein. Better luck next time. Den Hunger stillen wir in einem „Bretonischen Lokal“ in der Altstadt. Wirklich gut und einigermaßen preiswert. Auf dem Weg zum Hotel kaufen wir noch Wasser und Taschentücher, die es hier nur wenig gibt. Die haben vermutlich keine Schnupfnasen hier. Insgesamt bis jetzt der schönste Tag unserer Rundreise in Kanada.
More to come …