Da wir entschieden haben, Lunenburg und Peggys Cove nicht mehr zu besuchen, fahren wir zum Bahnhof, schauen uns mal um (für Morgen) und tanken in der Nähe und Frühstücken mal wieder bei Tim Hortons. Danach fahren wir zur Upper Water Street und geben unser Auto bei Hertz einen Tag früher ab, als geplant. Wir wollen heute nur noch in Halifax rumtigern und dazu brauchen wir das Auto nun mal nicht mehr. Zumal es uns sonst nur noch Parkgebühren gekostet hätte. Die Rückgabe klappt reibungslos und wir schlendern runter an den Kai. Es ist noch ziemlich früh und es treiben sich hier noch nicht wirklich viele rum. Aber … wir haben ganz tolles Wetter und es wird den ganzen Tag auch so bleiben. Der beste Eis Laden der Welt (Cows), hatte leider geschlossen. So musste Heidi leider ihr Eis bei „Tim Hortons Cold Stone“ kaufen. Obwohl, … sie hat mir heute mehrfach gesagt, wie lecker das war und sie hatte (leider 🙁 ) keine bekleckerten Hände :). Bei einer Attacke \/ während des Beweisfotos, kam es leider auch nicht zu Nebenwirkungen an den Händen. Wir wandern weiter im Hafengebiet um die Häuser und schauen uns in den „Private Properties“ um. Dort ist ein T-Shirt Laden „Cool As A Moose“, aber ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Etwas weiter stehen Kinder unter der „Blue Wave“ und machen Gruppenbilder (es waren aber keine Japaner). Na hoffentlich werden sie dabei nicht nass. Kurz danach stoßen wir auf einen Parkplatz (davon gibt es in Halifax mehr als Einwohner, aber keiner ist kostenlos) auf dem mehrere Spielfelder eingezäunt waren. Auf allen spielen junge und junge mittelalte eine Art Straßenhockey. Es sieht so aus wie bei Eishockey, nur eben keine Schlittschuhe, Puck und Eis, sondern ein kleiner roter Ball. Kurz und knapp gesagt … nur die Harten kommen in den Garten. Es geht hier ganz schön zur Sache. Weiter geht es am Kai lang, bis wir an das Denkmal von Samuel Cunard kommen. Wer kennt ihn nicht … den Gründer von vielen Unternehmungen wie zb. die berühmte Cunard Linie/Reederei. Direkt dahinter, kommen wir zum Farmer’s Market in Pier 20. Dort ist auf zwei Etagen alles vertreten, was man essen und kaufen kann und was man auch oft nicht braucht. Aber hier ist ein buntes Treiben (es ist Samstag) und irgendwie viel Stimmung. Erinnert mich irgendwie an den Hamburger Fischmarkt.
Im Fish Shop, an Pier 20, essen wir dann so einiges quer durch den Garten. Alles ist einfach, aber frisch. Und es riecht nicht nach Fisch … woran liegt das wohl?
Nebenan, in der „Garrison“ Brauerei, genehmige ich mir ein dunkles „Blondes“ und kaufe ein T-Shirt. Wieder mal, gibt es Stress mit der Kreditkarte, wieder hängt sich die ganze Kasse auf. Das hatten wir schon mehrfach. Schließlich zahle ich Cash und man versichert mir, dass ich nur einmal gelöhnt hätte. Hoffentlich war das auch so.
Auf der anderen Straßenseite ist der Bahnhof. Das merken wir aber erst nach längerer Suche (was man nicht im Kopp hat, hat man in den Beinen). Wir schauen mal rein, ob es für Morgen keine „Überraschungen“ gibt und benutzen das, auch hier saubere, Tröhnchen.
Auf unserem Rückweg, wieder über Downtown, finde ich noch eine Bank die meine EC-Karte mag. An der Barrington Street treffen wir auf eine Demo, die von OCCUPY koordiniert wird. Alles erinnert hier aber eher an ein buntes Hippiefest. Später lese ich im Internet, dass heute weltweit solche Demos gegen die Macht der Finanzwelt stattfanden.
Über die Spring Garden Street, geht es bergan (so wie in Frisko) Richtung Hotel. Im Public Garden, einer der wenigen noch erhaltenen viktorianischen Gärten in Kanada, pausieren wir und schauen dem fotografischen Treiben zur Hochzeit einer „Walfamilie“ zu. Die Braut, die wir später auch in unserem Hotel entdecken, malträtiert ihr Brautkleid im Schotterweg. Na ja, dann doch lieber Gänse gucken …
Wieder raus aus dem Park, kommen wir zu einem „Halfpipe Paradies“, welches ich so umfassend noch nie gesehen habe. Hier ist jede Menge los. Kiddies und Ältere zeigen, auf allem was rollt, ihre Künste. Einer beeindruckt uns, mit seinen waghalsigen Nummern, am meisten. Der ist zwar noch jung, spielt aber wohl in einer Semiprofi Liga. Tolle Unterhaltung und reichlich Foto Material … (wenn doch die Knipse nicht so lahm wär).
In der Nähe des Hotels kaufen wir noch etwas für unseren morgigen Reisetag 🙁 🙁 :(.
Dann geht es auf Zimmer. Da lerne ich einen neuen Spruch … wer Schuppen hat, der hat noch Haare! … ich hab wohl wenig Haare … HaHaHa …
More to come …
Freddi u Heide
So nice to see all those pictures of where you are going and what you are doing. It looks as if you’ve been having some brilliant weather, similar to what we’ve been having here after you left. ( I have to confess that I haven’t read as much as I’d like to as I don’t read as quickly in German as in English.) Soon you must be ready to take the train back to NYC and from there back to Cologne. Bon voyage. We miss you. Visit again soon.
Michele, Lin, Cameron and Liam